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Klassische Homöopathie

Der Begriff
Der Begriff Homöopathie setzt sich aus den griechischen Wörtern „homo“ = ähnlich und „pathos“ = Leiden zusammen und entspricht so übersetzt „ähnliches Leiden“. Dieses entspricht dem Prinzip der Homöopathie, dem Patienten eine Arznei zu verordnen, die seinem Leiden am ähnlichsten ist.

Wirkprinzip
So würde z. B. der Verzehr der Tollkirsche (Belladonna) im Rohzustand (nicht homöopathisch aufbereitet) unter anderem zu erweiterten Pupillen, Blutandrang im Kopf, pochenden Kopfschmerzen und Lichtempfindlichkeit führen. Hat man nun einen Patienten, der unter diesen eben genannten Symptomen leidet, so würde ein Homöopath ihm Belladonna als homöopathisches Mittel verabreichen. Der Patient nimmt diese Arznei auf, es erfolgt eine Gegenreaktion auf dieses Mittel und bekämpft die erweiterten Pupillen, die pochenden Kopfschmerzen etc. Die Symptome verschwinden. Es hat eine Regulation der Lebenskraft stattgefunden.

Lebenskraft
Die Lebenskraft ist die Kraft, die uns Menschen innewohnt. Ist Sie intakt und kann ungestört fließen, befindet sich der Körper in Harmonie und wir sind gesund. Ist unsere Lebenskraft gestört, befindet sie sich in Disharmonie und es zeigen sich körperliche und/oder seelische Symptome.

Anwendungsgebiete
Homöopathie kann überall dort eingesetzt werden, wo Regulation nötig und möglich ist. Sie kann im akuten Krankheitsfall ihre Wirkung entfalten, aber auch und vor allem bei chronischen Leiden. Dieses sowohl auf der körperlichen als auch auf der seelischen Ebene. Denn wie fast alle Naturheilmethoden umfasst Sie Körper, Seele und Geist. Diese Heilmethode ist für Menschen allen Alters, sowie für Säuglinge und Schwangere hervorragend geeignet.

Sie wird unter anderem sehr erfolgreich eingesetzt
• bei akuten Zuständen / Verletzungen
• bei chronischen Leiden
• bei immer wiederkehrenden Krankheiten
• bei der OP-Vor- und Nachbereitung
• zur Begleitung der Chemotherapie
• zur Ausleitung von Medikamentenfolgen
• bei Impffolgen
• zur Stärkung der Lebenskraft
• bei seelischen Erkrankungen / Traumata
• bei belastenden Krankheiten in der Familienvorgeschichte

Die Behandlung
Bei der homöopathischen Behandlung unterscheidet man zwischen einer Behandlung im akuten Krankheitsfall und in einem chronischen Fall. Ein chronischer Fall erfordert häufig eine Konstitutionsbehandlung.

Die Akutbehandlung
Unter einem akuten Krankheitsfall versteht man einen kurzen, für sich stehenden Krankheitsverlauf, wie z. B. bei
• einer Grippe
• Husten
• Magen- Darmbeschwerden
• Verstauchungen, Verrenkungen
• etc.

Hier ist es mit Hilfe der Homöopathie möglich, den Krankheitsverlauf stark abzukürzen und schnell und schonend, ohne den Organismus weiter zu belasten, einzugreifen. Da es sich hier oft um Krankheiten mit beträchtlichen Einschränkungen (z. B. Magen- und Darmbeschwerden) handelt, ist eine telefonische Anamnese (Aufnahme der Krankheitssymptome) möglich.

Die Konstitutionsbehandlung
Besteht eine Krankheit bereits seit längerem, hält sich trotz aller Bemühungen hartnäckig oder tritt immer wieder auf, so spricht man von einer chronischen Erkrankung. Eine chronische Erkrankung steht meistens im Zusammenhang mit anderen Symptomen. Um sich ein genaues Bild von der Krankheit und deren Entstehung zu machen, ist eine sorgfältige Anamnese, also eine Aufnahme der Krankengeschichte, in einem persönlichen Gespräch, nötig. In diesem Gespräch werden die Symptome des Patienten genau besprochen und sowohl auf die Vorgeschichte als auch auf die Erkrankungen in der Familie eingegangen. Hier können, für den Homöopathen erkennbar, wichtige Informationen liegen, die für die Mittelwahl unter Umständen von Bedeutung sind.

Eine Konstitutionsbehandlung erfolgt nach Terminvergabe.

Säuglinge und Kinder

Warum ist eine homöopathische Behandlung schon im Säuglingsalter, bzw. Kindesalter sinnvoll?
Oft zeigen sich erste Krankheitsanzeichen bereits im Säuglingsalter.

Eine Behandlung ihres Kindes ist angezeigt, wenn
• ihr Kind stets kränkelt
• sich Krankheiten hartnäckig halten und schwer oder gar nicht in den Griff zu kriegen sind
• ihr Kind immer wieder Rückfälle erleidet
• in der Familiengeschichte bereits schwere Erkrankungen zu finden sind

Oft steckt eine Neigung zu bestimmten Krankheiten dahinter, die nicht selten ebenfalls in der Familienvorgeschichte zu finden sind. Werden störende Einflüsse bereits früh behoben, kann sich das Kind in seiner Entwicklung voll und ungestört entfalten.

Hier kann die Homöopathie sanft und ganzheitlich ansetzen und die Lebenskraft wieder herstellen.

 

Samuel Hahnemann, 1755-1843
Arzt und Begründer der klassischen Homöopathie

 

 

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